Anleitung und Tipps zur Aussaat
Gründüngung aussäen-wie es gelingt:
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Wie geht es weiter? Winterharte Gründüngungen werden in der Regel im Frühjahr gemäht, am besten mit einem kräftigen Rasenmäher, und anschließend eingearbeitet. Das Einarbeiten funktioniert am besten mit einer Grabgabel oder einem Handgrubber, der Einsatz einer Motorhacke ich auch möglich. Es empfiehlt sich aber unbedingt, den frischen und zerkleinerten Grünschnitt vor der Einarbeitung ein paar Tage auf dem Beet liegen und antrocknen zu lassen. Auch hier gilt: Bei viel Masse besser vom Beet entfernen und kompostieren. Höhere Pflanzen mit verholzten Stängeln sollten nach dem Abmähen gar nicht in den Boden eingearbeitet werden, da der Zersetzungsprozess zu langwierig ist. Kommt die Gründüngung im Laufe des Jahres zur Blüte ist es sinnvoll, sie nach dem Verblühen und vor der Samenreife umzubrechen. So verhindert man, dass die reifen Samen in den Boden gelangen und wieder keimen. |
Und wie ist das mit der Fruchtfolge? Manche Gründüngungssorten sind selbstunverträglich und daher ist es wichtig eine Fruchtfolge einzuhalten. Wer beispielsweise Kreuzblütler wie Senf als Gründünungspflanzen einsetzen möchte, sollte mindestens vier Jahre warten, ehe er auf derselben Fläche Kohlgewächse anbaut, da diese ebenfalls zu den Kreuzblütlern gehören. Wird dies nicht beachtet, steigt das Risiko für Krankheiten, im Fall der Kreuzblütler etwa für Kohlhernie. Ähnlich verhält es sich mit den Schmetterlingsblütlern: Klee-oder Wickensorten sollten nicht auf Flächen angebaut werden, auf denen im nächsten Jahr Bohnen oder Erbsen wachsen sollen. Diese reagieren darauf immer mit gehemmtem Wachstum. Mindestens ein Jahr Abstand halten! |
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